Das Internationale Expertenkomitee der International Medis Awards for Medical Research hat die Bewertung von 185 wissenschaftlichen Forschungsarbeiten abgeschlossen, die alle erforderlichen Kriterien erfüllen. Das Komitee wählte 18 Finalisten/Finalistinnen aus, darunter auch fünf ForscherInnen aus Österreich. Diese kommen in diesem Jahr aus sieben Ländern, darunter zwei österreichische VertreterInnen. Bereits zum achten Mal in Folge prämiert der Wettbewerb herausragende Forschungsleistungen von Ärzten/Ärztinnen und Apothekern/Apothekerinnen aus Mittel- und Südosteuropa. Die Preisverleihung findet am 9. März 2023 in Ljubljana statt, bei der die GewinnerInnen in den einzelnen Bereichen bekannt gegeben werden.
Aus Österreich kommen fünf Finalisten/Finalistinnen:
- Julian Peter Schwärzler (Gastroenterologie) ist der erste Autor eines wissenschaftlichen Artikels mit dem Titel PUFA-Induced Metabolic Enteritis as a Fuel for Crohn’s Disease. Der Artikel wurde in der Fachzeitschrift Gastroenterology veröffentlicht.
- Maria Effenberger (Gastroenterologie) ist die erste Autorin eines wissenschaftlichen Artikels mit dem Titel Interleukin-11 drives human and mouse alcohol-related liver disease. Der Artikel wurde in der Fachzeitschrift Gut veröffentlicht.
- Christian Reiterer (Intensivmedizin und Anästhesiologie) ist der erste Autor eines wissenschaftlichen Artikels mit dem Titel Perioperative supplemental oxygen and NT-proBNP concentrations after major abdominal surgery – A prospective randomized clinical trial. Der Artikel wurde in der Fachzeitschrift Journal of Clinical Anesthesia veröffentlicht.
- Christian Lang (Pulmonologie und Allergologie) ist der erste Autor eines wissenschaftlichen Artikels mit dem Titel Clinical relevance of lung transplantation for COVID-19 ARDS: a nationwide study. Der Artikel wurde in der Fachzeitschrift European Respiratory Journal veröffentlicht.
- Peter Mandl (Rheumatologie) ist der erste Autor eines wissenschaftlichen Artikels mit dem TitelResponse to SARS-CoV-2 vaccination in systemic autoimmune rheumatic disease depends on immunosuppressive regimen: a matched, prospective cohort study. Der Artikel wurde in der Fachzeitschrift Annals of the rheumatic diseases veröffentlicht.
Alle Finalisten/Finalistinnen der 9. International Medis Awards for Medical Research sind:
Gastroenterologie
- Julian Peter Schwärzler, Österreich
- Maria Effenberger, Österreich
Gynäkologie
- Vid Janša, Slowenien
- Dzhamilyat Abdulkhalikova, Slowenien
Intensivmedizin und Anästhesiologie
- Christian Reiterer, Österreich
- Liliya Vakrilova, Bulgarien
Neurologie
- Ivo Božović, Serbien
- Kaja Kolmančič, Slowenien
Ophthalmologie
- Martina Tomić, Kroatien
- Sanja Petrović Pajić, Serbien
Pädiatrie
- Vanya Rangelova, Bulgaren
- Zlatan Zvizdić, Bosnien und Herzegowina
Pharmazie
- Aneta Perić, Serbien
- Matej Štuhec, Slowenien
Pulmonologie und Allergologie
- Christian Lang, Österreich
- Marko Lucijanić, Kroatien
Rheumatologie
- Peter Mandl, Österreich
- Petra Šimac, Kroatien
Ärzte/Ärztinnen und PharmazeutInnen, die ihre wissenschaftlichen Forschungsbeiträge in angesehenen wissenschaftlichen Publikationen mit einem Impact-Faktor über 1.500 veröffentlicht haben, konnten sich bei den Internationalen Medis Awards for Medical Research bewerben. In diesem Jahr haben sich 238 ForscherInnen aus Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Österreich, Serbien, Slowenien und Ungarn bei den Medis Awards beworben. 185 Bewerbungen erfüllten alle hohen Kriterien für eine Nominierung.
Die Preisverleihung findet dieses Jahr am 9. März 2023 in Ljubljana statt.